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Über Monika

Lebenslauf

Monika Stein

Monika Stein wurde am 23. Februar 1970 in Freiburg geboren und ist mit dem Vater einer erwachsenen Tochter verheiratet. Nach ihrer Kindheit in Oberbayern kam sie mit 9 Jahren zurück in den Breisgau und wuchs im Dreisamtal auf. Nach dem Abitur 1988 begann sie ihr Lehramtsstudium an der PH Freiburg.

Schon während des Studiums engagierte sie sich als ehrenamtliche Betreuerin und Leiterin von Kinder- und Jugendfreizeiten des JuKoFö Breisach. Ihr Referendariat machte sie in einem Vorort von Offenburg. Daraufhin war sie kurzzeitig arbeitslos – zum Glück nur 8 Monate –, doch diese Erfahrung prägt sie politisch bis heute. Seit Februar 1996 arbeitet sie als Grund- und Haupt- bzw. Werkrealschullehrerin mit Klassen von der 7. Stufe aufwärts. Zuerst arbeitete sie an zwei Schulen in Lörrach, pendelte, wie auch im Referendariat, immer von Freiburg aus mit dem Zug. Seit 2010 arbeitet sie in Freiburg, jetzt das zweite Jahr an der Karlschule, dort auch als Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache und in Vorbereitungsklassen.

Jahrelang kümmerte sie sich als Betreuungslehrerin um Schülerinnen und Schüler mit besonderen Problemen und arbeitete eng mit den Erziehungsberechtigten, dem Jugendamt, Beratungsstellen, dem Familiengericht und der Schulverwaltung zusammen. Zudem konzipierte sie in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Teams weitergehende Angebote für ihre Schule und darüber hinaus, wie z.B. sozialpädagogische Förderangebote, die Konzeption für Schulsoziarbeit und ein Konzept zur Prävention und Wiedereingliederung bei Schulverweigerung. Außerdem war sie seit 1996 an ihren verschiedenen Schulen Teil des Schulleitungsteams. Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin hatte sie zwischen 2000 und 2003 auch einen Lehrauftrag an der PH.

Sie ist engagiert, weltoffen und sozial.

Politischer Werdegang

2002 trat sie bei Bündnis 90/Die Grünen ein, weil sie durch die Arbeit in damals sogenannten Brennpunktschulen die Ungerechtigkeiten und ungleichen Startbedingungen für Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft immer klarer erkannt hatte. Bündnis 90/Die Grünen, weil sie diese ökologisch, integrations- und gesellschaftspolitisch damals als fortschrittlich erlebte – und weil sie dachte, dass soziale Themen einen genügenden Platz in dieser Partei haben könnten. Dies war eine deutliche Fehleinschätzung!

Mit Bündnis 90/Die Grünen wurde sie im Jahr 2004 das erste Mal in den Gemeinderat gewählt. 2008, in ihrem 4. Jahr im Gemeinderat, spaltete sie sich zusammen mit Stadträtin Coinneach McCabe von Fraktion und Partei ab, da ihr sozialpolitische Inhalte, sowie das Gespür für die Bedarfe und Kompetenzen der Menschen in Freiburg, die manchmal auch unangepasst leben, fehlten. Weitere Gründe waren auch die fehlende Eigenständigkeit der Grünen-Fraktion gegenüber dem Oberbürgermeister und ein grundlegend anderes Verständnis von Demokratie.

Monika Stein und Coinneach McCabe gründeten daraufhin die Grüne Alternative Freiburg (GAF), welche nach dem Austritt der beiden Stadträt*innen aus der Grünen-Fraktion, anfangs von dieser wegen des Buchstaben „G“, später nur wegen des Wortes „Grün“ verklagt wurde. Angedroht wurde ein Ordnungsgeld von 250.000 € oder ein halbes Jahr Ordnungshaft. Die GAF konnte ihren Namen jedoch erfolgreich in zwei Instanzen (vor dem Landgericht und vor dem Oberlandesgericht) verteidigen und gewann das Verfahren.

Seit 2008 ist Monika Stein also Stadträtin für die Grüne Alternative Freiburg – eine Auszeit bekam sie aufgrund 30 fehlender Stimmzettel nach der Kommunalwahl 2014, bis sie 2016 für Coinneach McCabe nach deren Wegzug nachrückte. Aktuell ist sie sehr gerne stellvertretende Vorsitzende der Fraktionsgemeinschaft Junges Freiburg / Die PARTEI / Grüne Alternative (JPG) und vertritt die JPG-Fraktion als Mitglied in folgenden Ausschüssen und gemeinderätlichen Gremien: Ausschuss für Schulen und Weiterbildung, Sozialausschuss, Verkehrsausschuss, Personalausschuss, Beirat für Menschen mit Behinderungen, Wiwili-Kommission, Aufsichtsrat Freiburger Stadtbau und Stiftungsrat.

Neben ihrer Gemeinderatstätigkeit war sie ca. 10 Jahre lang bis 2016 Mitglied und später auch Vorsitzende des Beirats der Justiz-Vollzugsanstalt Freiburg.