Stuttgarter Nachrichten: Herbe Klatsche für Salomon

Der Freiburger Rathauschef Dieter Salomon landet nur auf Platz zwei – hinter dem parteilosen Martin Horn, der von der SPD unterstützt wird. Beide verfehlen die absolute Mehrheit. Salomon gibt sich kämpferisch.

Freiburg – Der amtierende Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne) hat im ersten Wahlgang am Sonntag eine herbe Niederlage einstecken müssen. Sein Herausforderer Martin Horn (33), parteilos und von der SPD unterstützt, zog mit 34,7 Prozent an Salomon (31,3 Prozent) vorbei. Auch die von linken Gruppierungen und einem FDP-Stadtrat unterstützte Stadträtin Monika Stein (Grüne Alternative) errang mit 26,2 Prozent ein besseres Ergebnis als erwartet. Damit haben mehr als 60 Prozent der zur Wahl gegangenen Freiburger nicht für den Amtsinhaber gestimmt. Die Wahlbeteiligung lag mit 51 Prozent um fast drei Punkte höher als vor acht Jahren.

Salomon hat am Sonntagabend kämpferisch reagiert. Er wolle, sagte er vor seinen Anhängern, auf jeden Fall in den zweiten Wahlgang gehen und ihn gewinnen. „Es gibt eine große Unzufriedenheit mit der Stadtentwicklung“, so der abgestrafte OB. „Die Botschaft ist angekommen.“ Aber auch sein Herausforderer Martin Horn will jetzt noch einmal Gas geben. „Wir können den Wechsel schaffen“, erklärte er.

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