netzwerk südbaden: Kandidatin Monika Stein: „Höchste Zeit für eine Frau“

Die Gemeinderätin Monika Stein tritt für ein linkes Bündnis bei der OB-Wahl in Freiburg an. Sie ist die einzige im Kandidatenfeld, die die wachsenden Konflikte in der Stadt als Ausdruck der tatsächlichen Urbanisierung der Stadt benennt.

Stein, 47, ist Lehrerin und war ursprünglich Grüne Gemeinderätin. Der Umgang mit der linken Szene „und sogenannten Randgruppen“, vor allem aber der später gescheiterte Verkauf städtischer Wohnungen hat sie zum Wechsel der Rats-Sessel gebracht. Der zog sogar ein kleinliches Verfahren über die Nutzung des Begriffs „Grün“ nach sich, das ihre neue Gemeinderats-Liste gewann.

Stein trägt, wie häufig im Gemeinderat, auch beim Gespräch in unserer Redaktion ein alternativ-ironisches Shirt – mit der sauberen und verwackelten Zeichnung je eines Wolltieres als „Schaf“ und „Unschaf“. Sie sagt, dass sie als Oberbürgermeisterin „das komplette Spektrum abdecken“ wolle. Sie werde „nicht nur die linke Kandidatin“ sein, aber sie möchte jenen Teil der Stadtgesellschaft abbilden, „den Salomon buchstäblich links liegen lasse“, auch die Vergessenen bei sozialen Themen. Davon gebe es in einer ihrer Ansicht nach gespaltenen Stadt viele: Familien, die an die Ränder der Stadt gedrängt werden, aber auch Wohnsitzlose, die aus der Stadt verschwinden müssten.

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