BZ: Martin Horn: „Ich stehe für eine klare inhaltliche Kurskorrektur und Bodenhaftung“

Der Wahlkampf biegt auf die Zielgerade. Die BZ hat die drei verbliebenen Kandidaten nach ihren Chancen und Zielen gefragt. Martin Horn war im ersten Wahlgang Erstplatzierter und will diesen Platz verteidigen.

BZ: Herr Horn, innerhalb der SPD lautete das ursprüngliche Ziel: Ein ordentlicher Kandidat soll ein ordentliches Ergebnis erreichen. Wann haben Sie gemerkt, dass mehr drin ist?

Horn: Hätte ich nicht gemerkt, dass der Wunsch nach Veränderung so deutlich spürbar ist, dann würden wir uns heute hier nicht unterhalten. Schon lange bevor die Kandidatur offiziell wurde, habe ich mit vielen in Freiburg gesprochen – mit Familie, Freunden und Bekannten. Da habe ich gemerkt, dass mehr drin ist.

BZ: Sie haben Unterstützer, die teils sehr weit auseinander liegen, zum Beispiel Kulturliste und Freiburg Lebenswert oder SPD und FDP. Wen stoßen Sie im Zweifel eher vor den Kopf?

Horn: Ich will eine Politik für ganz Freiburg machen, überparteilich. Ich habe kein Parteibuch und werde auch zwei Tage nach der Wahl oder im neuen Jahr kein Parteibuch haben. Es geht mir um das Verbindende. Über die Hälfte der Bürgermeister in Baden-Württemberg sind parteilos. Mir geht es darum, möglichst viele mitzunehmen – je nachdem, um welche Sachfrage es geht.

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