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Monika Stein tritt wieder an

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25. April 2018
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Klarer Auftrag der Wählerinnen und Wähler, eine Alternative zu Horn und Salomon zu bieten

Das Wahlergebnis von 26,2% ist in vielerlei Hinsicht ein Sieg für Monika Stein und ihr breites Bündnis. „Was wir wirklich erreicht haben, ist ein inhaltlicher Sieg. Während beide anderen Kandidaten auf Selbstinszenierung gesetzt haben, sind durch unsere Arbeit im Wahlkampf bereits Themen durchgesetzt worden.“, so Kandidatin Monika Stein. Dies seien beispielsweise die Aufwertung des Sozialtickets, W-LAN in Straßenbahnen und Bussen der VAG sowie ein Wechsel an der Spitze des Amtes für öffentliche Ordnung. Stein ergänzt: „Das war nur möglich, weil wir den politischen Druck erhöht haben, während Salomon und Horn mit Phrasen und politischer Beliebigkeit gearbeitet haben und weil ein breites und über die politischen Lager verteiltes Bündnis diese Themen mitträgt.“

„Mein Team und ich, wir haben überlegt, welchen Schritt wir als nächstes gehen wollen. Wir haben überlegt, welcher der Beste ist und es wurde eins klar: Wir müssen wieder antreten!“, so fasst Stein die Diskussion im Bündnis am gestrigen Dienstagabend zusammen.

Die Mitglieder der Unterstützungsgruppen sowie die Wählerinnen und Wähler hätten der Kandidatin und dem Bündnis den klaren Auftrag gegeben diesen Wettkampf auszutragen. Dabei könnten weder Dieter Salomon, dessen Politik der letzten Jahre abgestraft wurde, noch Martin Horn, der sich für keine Versprechung zu schade ist, dieses links-grün-liberale Bündnis repräsentieren. „Es war, ist und bleibt Zeit für eine Frau an der Spitze der Stadt und vor allen Dingen brauchen wir eine erfahrene Person, die den Mut hat ihre Positionen offen und ehrlich zu vertreten.“, erklärt Wahlkampfmanager Gregor Mohlberg.
Wer sagt er möchte 50% geförderten Mietwohnungsbau umsetzen, der müsse auch sagen WO! Wer sagt die Mieten bei der Stadtbau sollen nicht so stark steigen, der müsse sagen um wieviel und wie lange nicht. „Gehen Sie bitte auf die Homepage von Martin Horn, lesen Sie dort seine völlig unkonkreten Forderungen nach.“, lädt Wahlkampfmanager Markus Schillberg die Wählerinnen und Wähler ein.

Weiterhin gebe es bei beiden anderen Kandidaten diffuse wirtschaftspolitische Forderung. „Bei mir: konkrete Standortfaktoren wie Verkehr, Wohnen, Kitas, Nachtleben oder Kultur, die Freiburg für Arbeitnehmer*innen, Arbeitgeber*innen, Studierende und Auszubildende attraktiv machen“, stellt Lina Wiemer (Unterstützerin der Unabhängigen Frauen Freiburg) klar.

Wer gute Bildung für alle ermöglichen will, müsse bei einer guten und für alle bezahlbaren Kindertagesbetreuung anfangen. Dazu muss es gehören, die städtische Trägerschaft zu stützen, so dass die Politik die Rahmenbedingungen für Angestellte und Eltern vorgeben kann und sich nicht, wie Herr Horn, darauf zu verlassen, dass der Markt und religiöse Träger das schon irgendwie regeln werden.

Herr Salomon würde nicht müde, so die Kandidatin, zu betonen, was für eine Wahnsinnsidee die langfristige Vision eines für die Nutzerinnen und Nutzer kostenlosen Nahverkehrs sei.

„Natürlich kann die Kommune eine solche Aufgabe nicht ohne Bund und Land stemmen und es braucht viele Zwischenschritte dahin. Ein erster war die Deckelung des Sozialtickets und der nächste wäre das Kurzstreckenticket.“, schildert Monika Stein ihre Forderungen.
Um dieses langfristige Ziel zu verfolgen müsse auch kurzfristig der Trend umgekehrt werden und die Stadt muss daran arbeiten, dass der Nahverkehr günstiger wird, anstatt die Ticketpreise immer weiter zu erhöhen. Dazu betont Stein: „Dass gerade ein grüner Oberbürgermeister die Vision eines solchen ökologischen und gesellschaftlichen Fortschritts nicht teilt, lässt mich ein Stück weit ratlos zurück.“

Abschließend stellt die Kandidatin fest: „Wir sind nur 7 000 Stimmen von dem Wahlsieg entfernt und wir werden NICHT zurück ziehen. Die Entscheidung, wer Oberbürgermeisterin werden soll, liegt bei den Wählerinnen und Wähler und diese Entscheidung werde ich ihnen nicht abnehmen. Genauso wenig wie ich die Verantwortung abgeben kann, die meine Wählerinnen und Wähler mir gegeben haben.“

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Pressemitteilung